Auf dem MASKITO FormServer können Sie Dokumente aller Art für eine große Anzahl an Nutzern veröffentlichen. Für Hochverfügbarkeit bietet MASKITO 6.1 die Möglichkeit an, Dokumente per BLOB-Storage (Binary Large Object) bereitzustellen.
Mittels BLOB-Storage können sehr große Datenmengen äußerst effizient über das Netzwerk verwaltet werden, z. B. ist der Upload-Prozess in kürzester Zeit erledigt bzw. können umfangreiche Videos auch unter erhöhter Systemauslastung performant abgespielt werden. Angewendet wird dabei die Technik von Block-BLOBs.
Um in MASKITO Forms BLOB-Storage nutzen zu können, benötigen Sie ein Speicherkonto (Storage-Account) in Microsoft Azure. Azure BLOB Storage ist die Objektspeicherlösung von Microsoft für die Cloud. Im Speicherkonto können Sie verschiedene Container mit Block-BLOBs verwalten.
Als Serveradministrator richten Sie die Verbindung zu dem Azure-Speicherkonto ein. Rufen Sie dazu im MASKITO FormServer den Servermanager auf. Im Bereich Konfiguration klicken Sie auf Konnektivität, um die Verbindungseinstellungen aufzurufen. Tragen Sie hier in die dafür vorgesehenen Felder den Namen des Azure-Speicherkontos sowie den Zugriffsschlüssel ein. Speichern Sie die Verbindung. Als Bestätigung der erfolgreichen Verbindung werden der Container sowie der aktuell belegte Speicherplatz angezeigt.
Bitte beachten Sie, dass ab dem Zeitpunkt der Aktivierung dieser Verbindung zu Ihrem Speicherkonto alle hochgeladenen Dokumente in Azure abgelegt werden. Trennen Sie die Verbindung, sind diese Dokumente auf dem Formserver nicht mehr verfügbar.
Für Überblick über den BLOB-Storage sorgt die Startseite des Servermanagers, wo neben der Serveradresse und den aktuellen Zugriffen auf den FormServer etc. ebenfalls das Microsoft Azure-Speicherkonto sowie der Verbindungsstatus angezeigt werden. Für den Serveradministrator steht weiterhin das Monitoring des Azure-Containerinhalts auf Dokumentenebene zur Verfügung.
Sofern das Monitoring Probleme entdeckt, wird die Anzahl der aufgetretenen Punkte für den Serveradministrator im oberen Menüband als weiße Zahl auf rotem Grund neben dem Zahnrad-Symbol angezeigt – sowie auch im Servermanagers in der linken Navigationsleiste bei Azure Dateiprüfung. Im Log ist für das effiziente Monitoring der neue Filter „Azure
“ eingeführt.